Finale in Graz

Direkt nach der Qualifikationsrunde in Wien begannen wir mit dem Überarbeiten des bestehenden Roboters. Der neue Roboter wird mit Hilfe eines CAD-Modells von Grund auf neu geplant. Einige Teile werden aus Plexiglas mit einer CNC-Fräse erstellt. Ausserdem verwenden wir am Finale acht statt der bisher drei Liniensensoren, damit der Roboter die Linie besser erkennen kann.

Im Moment laufen die letzten Vorbereitungen für den Wettbewerb. Es werden noch Optimierungen an der Software vorgenommen und ausgiebig getestet. Vom 1. bis 5. Juli finden in Graz die Wettbewerbs-Spiele statt.
Das Poster, worauf wir kurz und knapp unseren Roboter präsentieren, finden Sie auf www.helveticrobot.ch/files/Poster5.0.pdf.

Bilder

Einige Bilder von unserem Roboter:

Und von unseren T-Shirts:

Poster

Das Poster, worauf wir kurz und knapp unseren Roboter präsentieren, finden Sie auf www.helveticrobot.ch/files/Poster5.0.pdf

Wertungsläufe

Run 1, Donnerstag 2. Juli, 14:30
Eigentlich ein guter erster Lauf – wir haben zwar nicht allzu viele Punkte erreicht – nämlich nur 13 – aber der Roboter hat bewiesen, dass er die Aufgabe meistern kann. Sowohl das Linienfolgen als auch das Wiederfinden der Linie nach einem Gap hat hervorragend geklappt. Die Erkennung der Opfer funktioniert auch sehr gut, aber noch nicht zu 100%.
Die Speedbumps, knapp 5mm hohe Hindernisse, die auf den Boden aufgeklebt sind und überquert werden müssen, bescheren uns noch Probleme. Ausserdem dürfte der Roboter ein bisschen schneller Fahren, allerdings erschwert das die Linienfolge und wird eventuell Probleme mit unseren Motoren bringen.

Run 2, Donnerstag 2. Juli, 16:30
Der zweite Wertungslauf war wesentlich besser… 129 Punkte haben wir erreicht! Für morgen wollen wir neue Räder montieren und die Motoren ein bisschen schneller laufen lassen, damit wir noch mehr Punkte erreichen können.

Resultat der Präsentation
Am Mittwoch Nachmittag mussten wir unseren Roboter präsentieren. Es ging darum, innerhalb von einer Viertelstunde die verwendete Technik und Software zu beschreiben und zu zeigen.
Heute haben wir erfahren, dass wir eine der Besten drei Präsentationen gemacht haben. Morgen um 14:40 dürfen wir die Präsentation nochmals halten.

Run 3, Freitag 3. Juli, 10:30
Heute ist es bereits am Morgen losgegangen mit den Wertungsläufen. Wir konnten im ersten Lauf die Zone Eins komplett meistern aber hatten Probleme in der Zone Zwei. Gestern Abend haben wir noch einen zusätzlichen Sensor eingebaut, um die Opfer effektiver zu erkennen. Das funktioniert bereits recht zuverlässig jetzt.

Run 4, Freitag 3. Juli, 12:30
Kurz vor dem Mittagessen stand unser zweiter Run an. Diesmal haben wir nicht nur Zone Eins, sondern auch Zone Zwei gemeistert und sind bis an den Anfang der Rampe (zu Zone Drei) gekommen.
Wir wollen jetzt noch neue Räder testen, die wir im Baumarkt gekauft haben. Ausserdem müssen wir die I2C-Kommunikation mit dem Slave ein bisschen überarbeiten.

Final der Präsentationen
Um 14:40 konnten wir unsere Präsentation noch einmal der Jury präsentieren. Wir haben gestern Abend alle Slides nochmals ein bisschen überarbeitet. Da der Vortrag in Englisch gehalten werden musste, hat Andri den grössten Teil übernommen. Er hat sein Bestes gegeben und eine einwandfreie Show geliefert: Er hat unser Team und unsere Ziele vorgestellt, die Entwicklung und Technischen Raffinessen des Roboters erläutert und über unsere zukünftigen Pläne referiert.
Wir haben in der Präsentation des Roboters den zweiten Rang erreicht.

Run 5, Samstag 4. Juli, 11:15
Im heutigen Lauf konnten wir nicht brillieren. Unser Roboter hat den Task ganz gut gemeistert. Allerdings hatte der Partner-Roboter einige Probleme und so konnten wir nicht von ihm profitieren.
Eine ausführliche Erklärung, wie die Partner-Regel funktioniert, finden Sie hier.

Run 6, Samstag 5. Juli
In unserem letzten Lauf waren wir alleine unterwegs. Der Partner-Roboter ist gar nicht zum Wettbewerb mehr erschienen. Wir haben die Aufgabe gut gelöst. Mit der gezeigten Leistungen haben wir allerdings leider nur denn 33. Rang erreicht – von 34 Teams.
Aber wir können stolz darauf sein, unter den 34 besten Robotik-Teams der Welt dabei zu sein!

Resultat
Einerseits freuen wir uns über den zweiten Rang bei den Präsentationen. Andererseits ärgern wir uns, dass unser Roboter nicht gut genug war, um zu mit der Spitze mitzuhalten. Wir können aber sicher von den gesammelten Erfahrungen profitieren und im nächsten Jahr besser abschneiden.
Weitere Infos gibt es hier.