Bestärkt durch unseren Weltmeistertitel entschlossen wir uns noch während unseres Aufenthalts in Istanbul, die ultimative Herausforderung anzunehmen: Soccer.
In der Disziplin Soccer treten zwei Teams mit jeweils zwei Robotern gegeneinander an. Allein die Tatsache, zwei statt einem Roboter zu bauen, bedeutet einen wesentlich grösseren Finanz- und Arbeitsaufwand als bisher. Hinzu kommt eine grosse Dynamik: Die Roboter müssen sich in jeder Situation zurechtfinden und orientieren können. Sie kommunizieren untereinander, um die richtige Aufstellung und Strategie zu koordinieren. Die Roboter sollen zudem auf jeden erdenklichen Gegner eingestellt sein.
Hauptsächlich geht es in der Disziplin Soccer darum, einen Roboter zu bauen, der sich selbstständig auf dem Spielfeld orientieren, den Ball erkennen und kontrollieren und natürlich Tore schiessen kann. Das Spielfeld ist durch Wände begrenzt, je nach Kategorie gibt es auch eine Out-Linie. Der Ball sendet pulsierendes Infrarot-Licht aus, so dass er mit den Infrarot-Sensoren des Roboters erkannt werden kann.
Gemeinsam mit dem neu ins Team aufgenommenen Programmierer Michael Baumann aus Bonaduz streben wir nun nach neuen Erfolgen. Seit Wochen leisteten wir Konzeptarbeit, bauten einen Prototyp und testeten verschiedenste Sensoren. Der Prototyp kann bereits in beliebige Richtungen fahren und sich dabei in beliebige Richtungen drehen.
Ausserdem sind wir auf der Suche nach Sponsoren. Das Projektbudget ist aufgrund der vielen Neuentwicklungen und der weiten Reise an die Weltmeisterschaft sehr hoch. Deshalb erhoffen wir uns Real- und Geldsponsorings von verschiedenster Seite.
In den nächsten Wochen entwickeln wir einen zweiten Prototyp, der bereits Fussball spielen soll.