Der RoboCup Junior 2018 in Montreal/Kanada ist nun offiziell vorbei und die endgültigen Resultate sind bekannt. Das WM-Team hat im ganzen 7 Einzelspiele (eins mehr als letztes Jahr) und 3 Superteam-Spiele bestritten. Von den Einzelspielen wurden 4 gewonnen und 3 verloren, von den Superteam-Spielen 1 gewonnen und 2 verloren. Mit diesen Ergebnissen haben sie es auf den 13. Rang von 28 teilnehmenden Teams im Einzel- und auf den 4. Platz von insgesamt 6 Superteams im Superteamwettkampf gebracht. Im Einzelwettkampf wurde so ein leichter Rückschritt gemacht (10. Rang von 27 Teams im letzten Jahr), im Superteam jedoch einen Schritt vorwärts (6. Platz von 6 Teams im letzten Jahr). Somit kann man es durchaus als gleich gutes Resultat wie im letzten Jahr sehen.
Wichtiger als die Resultate sind jedoch die Erfahrungen, welche von den Teammitgliedern gemacht wurden. Für zwei der vier Mitglieder war es sogar die erste Weltmeisterschaft. Die Spiele sind nur eine Seite der Weltmeisterschaft, die andere ist der Kontakt mit anderen Teams. Es scheint, als ob in diesem Jahr dieser Kontakt noch einmal mehr gesucht wurde. Man hat sich über Bauweisen und Strategien ausgetauscht, aber auch über Materialien und Ideen für das nächste Jahr geteilt. Das ist der wohl wichtigste Aspekt eines jeden RoboCup Juniors, dass man sich nämlich nicht nur aufs Gewinnen der Spiele konzentriert, sondern auch mit anderen Teams spricht und man sich austauscht.
Bezüglich Ideen austauschen: Die Ideen für nächstes Jahr fliessen gerade in vollem Masse. Das Team hat ziemlich genau Vorstellungen davon, wie die Roboter im nächsten Jahr aussehen sollen und auf welche neuen Technologien sie setzen wollen. Nachdem die Roboter in den letzten Jahren immer mehr oder weniger gleich geblieben sind, soll es nächstes Jahr ein komplett neues Design geben, mit neuen Methoden den Ball oder die Linie zu erkennen. Jedenfalls ist dies der Plan.
Man sieht also, das Team ist bereit für die nächste Saison, motivierter als jemals zuvor. Bis zum nächstjährigen RoboCup Junior, welcher im Juli 2019 in Sydney/Australien stattfinden soll, will das WM-Team einen gewaltigen Schritt vorwärts gemacht haben.