Wegen dem zweiten Review am 10. März ging es für das WM-Team in hohem Tempo weiter, denn da galt es zu überzeugen und zu zeigen, dass man für die Austrian Open, welche im April stattfinden, bereit ist.
Bei der Mechanik wurde während dem zweiten Review einiges entschieden. So zum Beispiel, dass man für die Austrian Open auf den letztjährigen Dribbler zurückgreifen wird, da der neue einfach noch nicht bereit ist. Trotzdem soll an dem neuen Konzept weiterhin gefeilt werden. Dazu kam die Erkenntnis, dass das Ziel, zwei Roboter mechanisch wie auch elektronisch fertig zu haben, nicht erreicht wurde. Nach dem Review wurde deshalb weiter Teile ausgeschnitten und montiert. Ausserdem wurde entschieden, dass für die Austrian Open die letztjährigen Motoren benutzt werden, da die neuen einfach noch zu viele Probleme bereiten. Zusätzlich wurde über die Anordnung der einzelnen Boards entschieden. Auf der zweiten Ebene ist jetzt nur noch das Motorboard zu finden, während das Power- und Mainboard auf dem sogenannten „Turm“ befestigt sind. Dadurch können grössere Löcher neben dem Motorboard gemacht werden, was zu einer übersichtlicheren und einfacheren Verkabelung führt. Im April geht es dann für die Mechanik an die letzten Schritte, wie zum Beispiel dem Griff und anderen Kleinigkeiten.
Die Software hat an der Erkennung der weissen Linie gearbeitet, welche nun zuverlässig funktioniert und dem Roboter erlaubt, im Spielbereich zu bleiben. Ausserdem wurde an der Stürmerstrategie gearbeitet. Das Ziel ist es, mit dem Ball rückwärts zu fahren und so den Ball abzuschirmen, damit der gegnerische Roboter nicht an den Ball gelangen kann. Bei dieser Strategie wurde auch an dem Entlangfahren der Seitenlinie gefeilt, was einige Kopfschmerzen bereitet hat. Momentan kann der Roboter an die Seitenlinie und die richtige Distanz in Richtung des gegnerischen Tors fahren.
Im elektronischen Bereich wurde am Review entschieden, dass man die neuen Motoren mal über ein Motorboard laufen lässt um zu sehen, wie diese im Roboter funktionieren würden. Deshalb hat die Elektronik das neue Motorboard fertig gezeichnet. Dieses wird auch demnächst bestellt. So ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die neuen Motoren bei der Weltmeisterschaft in Montreal/Kanada zum Einsatz kommen. Ausserdem wurde die gesamte Elektronik für zwei Roboter gelötet, alle dazugehörigen Kabel fertiggestellt und auch noch für ein paar Reserveboards gesorgt.