Am 10. und 11. Februar fand endlich der 24h-Wettbewerb statt. Mit 11 anwesenden Teams haben wir 24 tolle, interessante und vor allem kreative Herangehensweisen gesehen, um unsere verschiedenen Aufgaben zu lösen. Mit doppeltem Besuch des romanischen Fernsehens (RTR) konnten wir auch gute Werbung für unsere Sache machen und hoffen so, dass auch nächstes Jahr ein noch besserer Wettbewerb stattfinden wird.
Doch auch neben dem 24h-Wettbewerb liefen die Vorbereitungen fürs zweite Review am 10. März in vollem Gange. In der Mechanik wurde vor allem an einem höhenverstellbaren Dribbler gearbeitet. Dies war in den letzten Jahren immer wieder ein Problem, denn je nach Dribbler und Unterlage des Spielfelds gibt es da leichte Abweichungen, was zu einer unsauberen Kontrolle des Balles führt. Die Grundidee besteht darin, dass wenn der Ball in den Dribbler gelangt, der Dribbler hochgedrückt wird. Mit Hilfe von Federn wird der Dribbler, nachdem der Ball wieder weg ist, in seine ursprüngliche Position hinuntergedrückt. Für diese Konstruktion mussten neue Dribblerhalterungen gezeichnet und ausgeschnitten werden, zuerst aus Holz, danach auch aus Carbon. Das Ganze hat jedoch nicht so geklappt wie erwartet, denn der Dribbler klemmt manchmal und bleibt auch mal in einer schrägen Position stecken. Am Review werden da aber bestimmt einige Verbesserungsvorschläge gebracht. Neben dem neuen Dribbler wurden auch Löcher und Vertiefungen für die Montage der Liniensensor- und Ballsensorboards gemacht.
Bei der Software wurde an der Positionsfindung und einer Goaliestrategie gearbeitet. Das Programm für die Positionsfindung ist auf eine einseitige Einwirkung auf die Ultraschallsensoren erfolgreich getestet worden. Nun gilt es noch es auf die zweiseitige Einwirkung zu testen, ansonsten ist das Programm aber einsatzbereit. Die Goaliestrategie ist momentan noch in der Entwicklungsphase. Eine grundlegende Strategie, nämlich ein direktes Anfahren des gegnerischen Tors, funktioniert bereits. Jetzt wird an einem groben Konzept gearbeitet, welche das Entscheiden für die beste Anvisierung des gegnerischen Tors ermöglichen soll.
Im Bereich der Elektronik wurde weiterhin an den neuen Motoren gearbeitet. So wurden bei den Hallsensoren Pullup-Widerstände eingesetzt, wodurch die Signale nicht mehr so stark rauschen. Auch der Motor läuft so besser. Als nächster Versuch steht das Einsetzen von Induktivitäten bei den Phasen an. Die Liniensensoren wurden in den neuen Roboter eingesetzt und funktionieren sehr gut. Es gibt sehr grosse Wertunterschiede zwischen grün und weiss. Das bedeutet, dass wir die Linien sehr wahrscheinlich mit grosser Zuverlässigkeit erkennen können. Es besteht auch die Chance, dass wir die schwarzen Torraumlinien erkennen können. Die Linienerkennung muss aber noch bei schnellem Fahren getestet werden.