Neben dem langersehnten 24h-Wettbewerb am 10. und 11. Februar hat das Challenge-Team natürlich auch an seinem Roboter weitergebaut. Viel Zeit bleibt ihnen nicht mehr: bereits Mitte April steht mit den Austrian Open der grosse Wettbewerb des Teams an.
Die Mechanik hat im Februar das Ballaufnahmesytem für die Montage vorbereitet und das Raupensystem verbessert. Die Raupen wurden geölt und von den Antriebsrädern wurde einiges weggeschliffen. Vom Ballfangarm wurden zwei Teile mit ABS ersetzt, da das Holz den Belastungen nicht standhalten konnte. Zusätzlich wurden zwei Mikrotouchschalter gelötet und modifiziert. Anstelle mit einer kurzen und geraden Aluminiumplatte wurde der Schalter mit einem aus einer Aluminium Platte selbst ausgeschnittenem Plättchen bestückt. Dieses Plättchen ist deutlich länger, womit dann auch der Schalter früher gedrückt wird. So kann der Touchsensor weiter hinten im Roboter eingebaut werden. So wird der Roboter deutlich kompakter und das Ballaufnahmesystem kleiner und leichter.
Bei der Software wurde der Line Follower fertiggestellt, welcher nun einer eigens abgesteckten und anspruchsvollen Teststrecke folgen kann. Somit wird er den Anforderungen des Teams gerecht. Zusätzlich können nun die Farbsensoren angesteuert werden. Der Roboter kann auch schon den Silberstreifen am Ende der Strecke erkennen. Auch das hohe Pfeifen der Motoren konnte mit der Erhöhung der Frequenz des PWM-Signals gelöst werden. Als nächste Hürde stehen die Speed Bumps an, welche der Roboter überqueren muss. Das Erkennen der grünen Flächen auf der Strecke muss noch im Code implementiert werden, damit der Roboter auch darauf reagieren kann.
Die Elektronik hat im Februar den Roboter fertig verkabelt und die Farbsensoren angeschlossen. Ausserdem wurde mit dem Zeichnen eines Motorboards begonnen. Die Verkabelung wurde sauber aufgeräumt und beschriftet. Somit werden Missverständnisse vermieden und auch die Informatiker haben bei der Verkabelung einen besseren Durchblick. Das Motorboard wird von Tiago mit Hilfe der AutoDesk Software gezeichnet. Nach längerem Testen kam man zur Erkenntnis, dass man die problembereitende silberne Fläche durch längeres Beleuchten doch erkennen kann. Das war der wohl erfreulichste Moment dieses Monats. Für die zusätzliche Beleuchtung wurde eine alte LED Platine des WM-Teams verbaut. Diese ist mit weissen LEDs bestückt. Die gute Einführung in die Eage-Software hat uns sehr geholfen. Im Moment bereiten die grünen Flächen noch Sorgen. Diese können fast nicht erkannt werden, da sie wohl zu viel rot enthalten. Dieses Problem kann jedoch vielleicht gelöst werden, indem die Blauwerte ausgelesen werden.