Heute morgen haben wir eine fantastische Entdeckung gemacht: Mit dem Taxi schaffen wir die Strecke vom Hotel zum Wettbewerb in unglaublichen 20 Minuten (gegenüber zwei Stunden mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln). Das führte heute morgen dazu, dass wir bereits um sieben Uhr hier waren, obwohl die Halle erst um halb acht öffnete.
Wir hatten noch zweieinhalb Stunden, um unseren Roboter auf Kurs zu bringen. Unser Hauptproblem war ein kleiner Fehler, der zum Abturz des Programms und entsprechendem Orientierungsverlust des Roboters führte. An Ideen zu Problemlösung fehlte es uns keinesfalls. Diese konnten wir allerdings nicht testen. Die Schiedsrichter untersagten jegliches Testen in den neu zusammengestellten Labyrinthen. Ersatzspielfelder gibt es keine. So konnten wir uns nach dem ersten Wertungslauf zwar steigern, für einen Sprung ganz nach vorne reichte es uns jedoch noch nicht.
Inzwischen ist es hier aber schon nach zehn Uhr Abends und die Schiedsrichter haben sich längst verkrochen. Umso fleissiger können wir nun testen. Fehler analysieren und Lösungen besprechen, umsetzten, testen, anpassen und vielleicht wieder verwerfen. Seit fünf Uhr Nachmittags arbeiten wir an kleinen Details. Mit beachtlichem Erfolg: Mit etwas Glück schaffen wir bereits einen Durchgang mit 250 von 300 möglichen Punkten.
Falls uns das auch in den morgigen Wertungsdurchgängen gelingt, haben wir durchaus Chancen, zur Spitze aufzuschliessen. Momentan liegen wir etwa auf Platz zehn. Wir bleiben dran (und sind bald schon wieder die letzten in der Halle …)! Das Wettkampfglück bleibt aber unberechenbar …